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Zahnmedizin

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Schnarch- und Schlafbehandlung

Gesunder und erholsamer Schlaf ist das A und O, wenn man fit und konzentriert in den nächsten Tag starten möchte. Bekommt man nicht genug Schlaf oder schläft man sehr unruhig, hat das Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten zur Folge. Doch damit nicht genug: Bestimmte schlafbezogene Erkrankungen, wie etwa die obstruktive Schlafapnoe, wirken sich nachhaltig auf die Allgemeingesundheit aus und erhöhen unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Fachkompetenz in der Zahnärztlichen Schlafmedizin

Die Behandlung derartiger schlafbezogener Atmungsstörungen gehört seit einiger Zeit zu den Spezialgebieten von Frau Dr. Maus. Sie hat das „Curriculum Zahnärztliche Schlafmedizin“ der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin (DGZS) und der renommierten Akademie Praxis und Wissenschaft (APW) absolviert. Bei dem Curriculum handelt es sich um eine Reihe von zertifizierten Fortbildungen, die umfangreiches Fachwissen auf aktuellem Stand zu diesem wichtigen Behandlungsbereich vermitteln. Darüber hinaus arbeitet Dr. Maus mit verschiedenen Spezialisten anderer Fachrichtungen (wie Kinderärzten, HNO-Fachärzten, Schlaflaboren) zusammen, um Schlafprobleme ganzheitlich diagnostizieren und behandeln zu können.

Auf einen Blick: obstruktive Schlafapnoe

Bei der sogenannten obstruktiven Schlafapnoe handelt es sich um eine schlafbezogene Störung, die etwa 2-4 Prozent der Bevölkerung betrifft. Die Erkrankung ist mehr als nur eine nächtliche Ruhestörung – sie führt zu wiederholten Atemaussetzern und damit zu einem Sauerstoffmangel während des Schlafs.

Was sind die Ursachen der Erkrankung?

In den meisten Fällen wird die obstruktive Schlafapnoe durch eine Engstelle im Naseninneren oder Rachenraum hervorgerufen. Im Schlaf entspannt sich die Muskulatur, sodass Unterkiefer und Zunge ein wenig in Richtung Rachen rutschen und diesen blockieren. Die Atemluft kann nicht mehr ungehindert ein- und ausströmen, das Gaumensegel beginnt zu vibrieren und das typische Schnarchgeräusch entsteht. Zudem können bestimmte Risikofaktoren (z. B. starkes Übergewicht, Nasenfehlbildungen, muskelentspannende Medikamente, starker Alkohol- und Nikotinkonsum) die Entstehung der Schlafapnoe begünstigen.

Welche Symptome sprechen für eine obstruktive Schlafapnoe?

Eine krankmachende schlafbezogene Atmungsstörung (obstruktive Schlafapnoe) kann sich je nach Ausprägung auf ganz unterschiedliche Weise äußern. Zu den häufigsten Symptomen zählen laute, ungleichmäßige Schnarchgeräusche, wiederholte Atemaussetzer während des Schlafs und eine vermehrte Tagesmüdigkeit, die z. B. Sekundenschlaf hervorrufen kann.

Weitere mögliche Symptome:

  • Konzentrationsschwierigkeiten, verringerte Leistungsfähigkeit
  • Innere Unruhe, nervöses Auftreten, übermäßiger Bewegungsdrang
  • Starkes Schwitzen in der Nacht
  • Kopf- oder Halsschmerzen direkt nach dem Aufstehen
  • Verringertes Lustgefühl / Libidoverlust
  • Antriebslosigkeit, depressive Verstimmungen

Behandlung der Schlafapnoe mit zahnärztlichen Protrusionsschienen

Wenn Sie an einer Schnarchproblematik oder einer leichten bis mittelgradigen Form der obstruktiven Schlafapnoe leiden, kann eine Unterkieferprotrusionsschiene Abhilfe schaffen. Diese „Schnarchschienen“ bestehen aus zwei Einzelschienen für Ober- und Unterkiefer. Mithilfe von Verbindungselementen verlagern sie den Unterkiefer ein wenig nach vorn, sodass die Atemwege frei bleiben. Wie weit der Unterkiefer vorgeschoben werden soll, kann hierbei individuell eingestellt werden. Erfahrungsgemäß nehmen Schnarchgeräusche und Atemaussetzer durch die Schienentherapie deutlich ab oder können sogar ganz gestoppt werden.

Achtung: Wir empfehlen Ihnen, regelmäßig bei Ihrer Zahnärztin oder bei einem HNO-Facharzt prüfen zu lassen, ob die Unterkieferprotrusionsschiene zur Behandlung Ihrer Schlafapnoe ausreicht. Bei schweren Formen ist möglicherweise eine Überdruck-Maske (z. B. CPAP-Maske) erforderlich, um die Beschwerden zu verringern.

Haben Sie Fragen zur Schnarch- oder Schlafapnoebehandlung? Rufen Sie uns gern an!